Die Kanaren stellen eine wunderbare Symbiose von Mensch und Natur dar. Grüne Palmenoasen und mystische Grotten wechseln sich mit aufwendig bearbeiteten Lavafeldern für den Gemüse- und Weinanbau ab. Den kilometerlangen Stränden mit lebhaftem Treiben, stehen ruhige, verschwiegene Abschnitte gegenüber. Die Inselgruppe ist voller Kontraste – während auf manchen Inseln das Bild vor allem durch die schwarzen Lavafelder oder von beeindruckenden Dünenlandschaften geprägt ist, finden sich auf anderen wiederum dichte Wälder in sattem Grün.
Während in den Ferienorten entlang der Küsten und Strände reges Geschehen seinen Lauf nimmt, scheint in den abgelegenen, teils in den Bergen versteckten Dörfern die Zeit manchmal stehen zu bleiben. Bei den Einheimischen geht alles ein bisschen langsamer vonstatten. Gerade zu Beginn des Urlaubs ist es für manchen Gast schwer, sich an den langsamen Rhythmus zu gewöhnen und anzupassen. Erwartet jemand eine sehr schnelle Entscheidung, wird er nur auf Unverständnis bei den Einheimischen treffen.
Manchmal wird den Bewohnern der Vulkaninseln etwa Nachlässigkeit oder Trägheit nachgesagt, was so aber nicht stimmt. Im Gegenteil, sie sind äußerst fleißig und sorgfältig arbeitende Menschen. Besonders auffallend ist aber die Herzlichkeit und der Humor – jeder Tourist wird freundlich und stets mit einem Lächeln im Gesicht empfangen.
Bekanntlich wird dem Wein der Kanarischen Inseln eine besondere Qualität zugesprochen. Der hervorragende Geschmack wird häufig durch den Anbau auf den schwarzen Lavafeldern begründet. Da man den Kanarischen Wein nicht so leicht im Handel erwerben kann, zählt er mit zu den beliebtesten Souvenirs der Touristen. Trotz des besonderen Geschmackserlebnisses bevorzugen die Kanarier das Bier, welches in mehreren Brauereien auf den Inseln hergestellt wird.
Bei einem Urlaub auf den Kanaren gibt es eigentlich kaum Verständigungsprobleme. Hauptsächlich wird natürlich vor allem Spanisch gesprochen, wie in jeder der Regionen Spanien mit einem eigenen Akzent. Die meisten Bewohner haben sich mittlerweile aber auf den stetig wachsenden Tourismus auf den Inseln eingestellt. Sie beherrschen zum großen Teil auch die englische Sprache, selbst Deutsch ist in manchen Regionen schon etwas verbreitet. Besonders zu schätzen wissen die Einheimischen es aber auch, wenn die Besucher etwas Spanisch sprechen.