La Palma – das grüne Herz unter den Kanarischen Inseln. Rund 40 Prozent sind mit Wald bedeckt, kein Wunder also, dass sie auch „Isla Verde“, also „Grüne Insel“ genannt wird.
Die Inselhauptstadt nennt sich Santa Cruz de la Palma und befindet sich an der Ostküste. Die größte Stadt jedoch – Los Llanos de Aridane – liegt auf der anderen Seite, im Westen. Ihr gehört unter anderem das touristischen Zentrum Puerto Naos an. Große Hotelanlagen, wie man sie etwa von Gran Canaria oder auch Fuerteventura kennt, gibt es in diesem Ausmaß nicht auf La Palma. Ihr ursprünglicher Charakter ist ähnlich wie bei La Gomera noch erhalten geblieben und hat sich bislang noch nicht zu einer Touristenhochburg entwickelt. Der zweitgrößte Ferienort befindet sich in der Gemeinde Breña Baja; Los Cancajos kann zwei kleine, künstliche angelegte, schwarze Sandstrände vorweisen.
Der südlichste Ort der Insel, Fuencaliente de La Palma“ ist nicht nur für sein Weinanbaugebiet bekannt, sondern auch für seine beiden Vulkane. Hier fand auch der letzte Vulkanausbruch (1971) der Inselgruppe statt. La Palma verfügt über gleich mehrere Schutzgebiete, darunter ein Nationalpark, zwei Naturparks, ein Meeresreservat, sowie ein Artenschutzgebiet.
Die Natur ist mit einer der Hauptgründe für die Touristen, ihren Urlaub auf La Palma zu verbringen; die großen Wälder, die Berglandschaft und das saubere Meer sprechen für sich. Außerdem bietet es sich insbesondere für Sportaktivitäten wie etwa das Radfahren. Jedes Jahr im August wird außerdem ein Wander-Festival veranstaltet, auch weitere Lauf-Events werden hier ausgetragen. Auch für Mountain-Biker ist die Landschaft ein Paradies. Wer sich nicht vor Höhe scheut, kann sich die Insel vom Gleitschirmflieger aus anschauen und für Familien bietet sich die Kletter- und Seilanlage in den Wäldern an.
Als weitere Aktivitäten für Urlauber gestalten sich Besuche des weltweitgrößten Spiegelteleskops und des weltweit größten Senkkraters im Nationalpark, Bootsausflüge zu den Delphinen, Rundflüge über die Insel oder auch Segeltouren.