Teror – Eine atemberaubende Kleinstadt auf Gran Canaria
Gran Canaria steht für das pulsierende Leben, wer es ein wenig verträumter und romantischer wünscht, der muss sich in der legendären Kleinstadt Teror einfinden. Diese Stadt liegt im Nordwesten der Kanaren Insel und zählt zu den wichtigsten und zugleich attraktivsten Orten auf Gran Canaria. Diese Bedeutung erlangte Teror vor allem deshalb, weil es als Wallfahrtsort auserkoren wurde. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde die heilige Jungfrau „Virgen del Pino“ als Inselpatronin auserwählt. Seither ist Teror der wichtigste Wallfahrtsort und die Kirche der Schutzpatronin von Gran Canaria, die Virgen del Pino, ist hier zu finden.
Immer wieder sonntags – Ist Markttag in Teror
Aber Teror ist nicht nur wegen der Kirche so berühmt, auch der hiesige Markt, der immer an einem Sonntag stattfindet, bietet einen Anreiz, das kleine Städtchen zu besuchen. Die unter Denkmalschutz gestellte Altstadt darf sich immer wieder sonntags über das rege Treiben erfreuen. Markttag in Teror! Das gilt als Besonderheit. Wer einheimische Delikatessen probieren möchte, der darf sich den Ziegenkäse, die Paprikawurst Chorizo de Teror, die frisch eingelegten Oliven und viele weitere lokale Spezialitäten nicht entgehen lassen. Ein Hochgenuss für jeden Geschmack! Der Markt in Terror ist der älteste und zugleich bekannteste Markt der Insel. Ein Besuch lohnt sich hier immer, was bereits vor zwei Jahrhunderten abgehalten wurde, hat bis zum heutigen Tage seinen Charme nicht verloren.
Auch die Geschäfte vor Ort haben dann am Sonntag ihre Pforten geöffnet und bitten herein. Wer nach einem hübschen Urlaubsmitbringsel Ausschau hält, der wird anhand der mehr als 140 Stände und der zahlreichen Geschäfte bestimmt fündig. Jeden Sonntag zwischen 8 und 15 Uhr wird der Markt am Platz vor der Basilika – Plaza del Pino – abgehalten, der dem Besucher das hiesige Kunsthandwerk und die Landwirtschaft näher bringt.
Viele pilgern jährlich nach Teror
Gilt Teror doch als wichtiger Wallfahrtsort. Die heilige Jungfrau „Virgen del Pino“ soll im Jahre 1481 in Teror einer Bewohnerin erschienen sein. Deshalb wurde eine Basilika errichtet und die Jungfrau „Virgen del Pino“ wurde als Schutzheilige der Insel erklärt. Die Basilika ist auf dem Platz Plaza del Pino zu finden. Sie stammt aus dem Jahre 1767 und wurde im Laufe der Jahre immer wieder restauriert. Die Basilika weist 3 Schiffe mit einem Giebeldach auf. Der hintere Teil des Hauptaltars beinhaltet eine Kammer, in der die Schutzheilige der Insel ihre letzte Ruhe fand. Diese Kammer wird jährlich von einer großen Zahl einheimischer und touristischer Pilger aufgesucht.
Nur wenige Meter von der Basilika entfernt ist das Museum der Patronatsherren der Jungfrau zu finden. In diesem Museum sind Werke verschiedener Künstler ausgestellt, unter anderem vom deutschen Maler Hedrich.
Teror hat sich den alten kanarischen Baustil bewahrt
Die Plaza de Teror gilt als das Zentrum der Stadt. Typisch hierfür ist die kanarische Architektur, die sich durch die schmucken Fassaden und die legendären Holzbalkone auszeichnet. Hier ist das internationale Flair spürbar, aber auch für die Einheimischen gilt dieser Platz als beliebter Treffpunkt. Der Stadtkern von Teror wurde 1979 unter Denkmalschutz gestellt.
Teror lädt zum Wandern ein
Außerhalb des Ortskernes von Teror erstrecken sich wundervolle Wandergebiete. Entlang alter Kastanienhaine darf dann gelaufen werden. Alleen alter Bäume schmücken die Straßen und immer wieder gibt es auf der Strecke effektvolle alte Herrenhäuser zu bewundern, die sich ihren Charme von einst erhalten haben. Gerade in den Wintermonaten Dezember und Januar gedeiht der gelbe Klee auf den hiesigen Wiesen und ein beeindruckendes Naturschauspiel wird den Wanderern dann zuteil. Teror erhielt nicht umsonst den Beinamen, das grüne Herz der Insel. Am besten jeder Urlaubshungrige überzeugt sich von dieser Behauptung selbst.
Ein kleines Örtchen, 500 Meter hoch gelegen, 20 km von Las Palmas entfernt, weiß was das Urlauberherz begehrt. Es ist nicht nur die alte kanarische Architektur, die Teror auszeichnet, es ist zudem das Flair der Vergangenheit, das hier noch deutlich spürbar ist.