Las Palmas de Gran Canaria

Las Palmas de Gran Canaria, bereits der Name lässt Fernweh aufkommen und das zu Recht. Las Palmas ist nicht nur die Inselhauptstadt von Gran Canaria, nein sie darf sich die größte Stadt der Kanarischen Inseln nennen und bezaubert mit ihrem ganz eigenen Flair.

 

Schon Christoph Kolumbus hat es hier gefallen

Die historische Altstadt gilt als das Herzstück dieser Stadt. Wer die faszinierende Altstadt auf eigene Faust erkunden möchte, als Ausgangspunkt der Entdeckungsreise eignet sich der Park San Telmo sehr gut. Was diesen Park so legendär macht, ist nicht nur sein sattes Grün, sondern die farbenprächtigen Pavillons, welche im Jugendstil erbaut worden sind. Anschließend ist eine trendige Einkaufsstraße, die den Namen Caje Major de Triana trägt, zu finden. Hier tobt das Leben, die Häuser sind im typisch spanischen Architekturstil erbaut und schmucke Straßencafés reihen sich aneinander. Am Ende der Straße befindet sich außerdem ein großer Platz, hier steht das Teatro Perez Galdos. Dieses Theater wurde effektvoll renoviert und gilt jetzt als Glanzstück der Stadt und als Sitz des Opernfestivals. Wer zu den Musikliebhabern zählt, der darf sich eine Führung in diesem Haus nicht entgehen lassen.

Wird die Straße anschließend überquert, befindet man sich Mitten im Zentrum der Altstadt. Hier lässt die Kolonialzeit grüßen, sehenswert ist die Casa de Colon. Einst residierten hier die Stadthalter. Heute ist die Casa de Colon ein Museum. Dieses Museum hat sich Christoph Kolumbus verschrieben. Seine Reisen stehen im Fokus. So wurde sein Schiff nachgebaut und seine Routen und Pläne sind in diesem Museum zur Schau gestellt. Ein kleiner Eintritt lässt jeden Besucher zum Seefahrer werden. Da Christoph Kolumbus bei seiner Überfahrt nach Amerika hier zu Gast war, wurde ihm die Casa de Colon gewidmet. Einst Herberge für den berühmtesten Seefahrer der Welt, nun ein Besuchermagnet von Las Palmas.

Die Kathedrale Santa Ana – Das Wahrzeichen der Inselhauptstadt

Zeit für einen Kirchenbesuch? Die Türme der Kathedrale Santa Ana sind von weitem schon gut sichtbar. Hierbei handelt es sich nicht nur um den größten und ältesten Kirchenbau, den Gran Canaria zu bieten hat. So gilt die Kathedrale Santa Ana auch als das Wahrzeichen der Inselhauptstadt. Von außen wirkt diese Kirche sehr wuchtig. Im Inneren überzeugt sie durch ihre feinen Deckenkonstruktionen und die vielen Marien Skulpturen. Sie zeigen Maria mit ihrer Mutter Anna, die als Patronin dieser Kathedrale gilt. Wer die Kathedrale Santa Ana besucht hat, der sollte sich auch das angeschlossene Diözesanmuseum ansehen. Hier ist verschiedenes Kirchen Equipment aus unterschiedlichen Epochen aufbewahrt.

Zudem kann ein Aufzug vor Ort genutzt werden, um einen herrlichen Blick über Las Palmas de Gran Canaria zu erhaschen. Konnte der Besucher diese einzigartige Stadt in der Vogelperspektive bewundern, sollte zudem noch der Platz Plaza de Santa Ana besucht werden. Dieser Platz gilt als Besonderheit, da hier 8 verschiedene Hundeplastiken aufgestellt sind. Diese werden immer gerne als Fotomotiv genutzt. Sie sind nicht zuletzt für ihre Lebensechtheit bekannt. Gegenüberliegend von der Plaza de Santa Ana ist das alte Rathaus zu finden. Dieser Bau überzeugt durch seine imposante Erscheinung.

Was hat die Altstadt noch zu bieten? Es ist der Plaza de Cairasco! Ein beeindruckender Platz, der das Gabinete Literario und das Hotel Madrid beheimatet. Unweit davon ist zudem das 15 Meter hohe Christoph Kolumbus Denkmal zu finden.

 

Der kilometerlangen Strandpromenade entlang wandern

Braucht der Urlauber nach so vielen geschichtsträchtigen Erlebnissen eine kurze Pause, eignet sich dafür das Hafengebiet der Stadt sehr gut. Den Santa Catalina-Park muss jeder Kanaren Besucher einmal gesehen haben, in den Sommermonaten wird er immer für diverse Theater- und Tanzveranstaltungen genutzt. Ist es der Wunsch kilometerlang am Strand entlang zu laufen, die Hauptstadt von Gran Canaria erfüllt ihn. Die kilometerlange Strandpromenade lädt zum Flanieren im Sommer wie im Winter ein. Zur Stärkung zwischendurch darf Sancocho, ein typisches einheimisches Gericht, welches aus Fisch besteht, serviert werden.